It’s a jungle out there – Nicht auf die Tour!

Weil das in Thailand schon sehr viel Spaß gemacht hat und man sich ja sonst nichts gönnt, war in Ban Lung eine zweite Dschungel-Trekking-Tour geplant. Diesmal war es sogar eine dreitägige. Schon verrückt, dass man Geld dafür bezahlt, bei völlig unverhältnismäßigen Temperaturen durch den Wald zu laufen, um sich dabei von Moskitos und Blutegeln attackieren zu lassen. Aber abgesehen davon war der Wohlfühlfaktor hoch. Unsere Guides haben wahnsinnig leckeres (und viel) Essen gezaubert und unsere beiden Schlafquartiere waren herrlich. Die erste Nacht haben wir neben einem Wasserfall in Hängematten verbracht, die zweite bei einer Familie. Ein Homestay also, was ich in Laos nicht organisieren konnte. Dort haben wir Reiswein getrunken und gelernt, in deren Sprache (ich weiß leider nicht mehr wie sie heißt) bis zehn zu zählen. Davor wurde aber erst nochmal die Hängematte aufgespannt.

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Nächster Halt war Sen Monorom. Hier gab’s gleich noch eine Tour. Diesmal aber nur einen Tag. Das Angebot klang nicht schlecht: Ein Guide, der uns in einem Jeep zu diversen Orten bringen sollte, an denen wir jeweils bleiben konnten, solange wir wollten. Im Grunde lief es auch so ab. Nur war unser „Guide“ des Englischen nicht mächtig. Überhaupt nicht. Während des ganzen Tages hat er kein Wort mit uns gesprochen. Er hielt nur den Wagen an und zeigte in die Richtung, in die wir gehen sollten. Sehr seltsam dieser Trip. Da konnte man sich lediglich mit einer ordentlichen Portion Sarkasmus helfen. Naja, entweder man ärgert sich über hinausgeschmissenes Geld oder man nimmt es als eine merkwürdige aber im Nachhinein doch witzige Erfahrung mit. Ratet, was ich gemacht habe …