Eine Insel mit zwei Bergen

… , die mehr als 2000 Meter hoch sind. Daneben gibt’s noch ein paar kleinere, aber das Lied geht nun einmal so. Züge gibt es jedoch nicht und spätestens jetzt ist klar, dass nicht von Lummerland sondern von Tahiti die Rede ist. Der Einstieg wäre damit geschafft. Wie bekomme ich jetzt eine Überleitung zur Schönheit dieser Insel hin? 2000 Meter hohe Berge! Das ist es doch schon.

Aber bevor ich weitermache, gleich vorne weg: Vergessen Sie alles, was Sie glaubten, über Tahiti zu wissen! Zumindest gilt das für mich. Denn wie im letzten Artikel erwähnt, hatte ich überwiegend Negatives über diese Insel gelesen. Alles Quatsch! Sie ist großartig! Gehen wir die beiden meistgenannten Kritikpunkte durch:
1. Tahiti sei nicht sehr schön. FALSCH! Wie gesagt, es gibt Berge, die allesamt mit Bäumen übersäht sind. Auch an der Küste überwiegt die Farbe Grün. Gibt es denn eine schönere Farbe für eine Insel? Ja, die gibt es. Und zwar Türkis. So sieht das Meer nämlich aus, wobei sich der Farbton im Laufe des Tages ständig ändert. Dazu der Sonnenuntergang (unsere Unterkunft liegt an der Westküste)… zum Sterben schön.

2. Tahiti sei sehr teuer. WIEDER FALSCH! Oder antworten wir lieber mit einem klaren „kommt drauf an“. Mein Bett im Schlafsaal ist bis jetzt das teuerste auf meiner Reise. Wobei es nur unwesentlich mehr kostet als die meisten Unterkünfte in Neuseeland. Was das Essen betrifft ist natürlich Selbstversorgung angesagt und wenn man sich hier an die Einheimischen anpasst (so wie das überall ist), geht das auch für kleines Geld. Das heißt hier zum Beispiel: Milch, Käse, Eier und selbstverständlich Baguettes in rauen Mengen. Alles Dinge, die ich liebend gern esse. Der glutenfreie Veganer hat es schwerer aber der hat diesen steinigen Weg auch selbst gewählt.

Ansonsten und hier wiederhole ich mich, denn das war bisher in jedem Land der Fall, sind die Menschen wahnsinnig lieb und entspannt. Ein weiterer Glückstreffer für mich diese Insel. Wenn es etwas zu kritisieren gäbe, wären es lediglich die absurd großen Münzen, mit denen hier gezahlt wird. Sehen aus wie aus einer Schatztruhe. Tahiti sei nur „Mittel zum Zweck“ hatte ich vor ein paar Tagen geschrieben. Ich nehm alles zurück.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert