Wiedersehen macht Freude

Kaikoura ist ein absolutes Muss für alle Tierfreunde unter den Neuseelandurlaubern. Seehunde, Wale und Delfine gibt es hier zu sehen. Auf die Gefahr hin, dass mir an dieser Stelle viel Unverständnis entgegenschlägt: Ich finde sowas wenig interessant. Trotzdem hat das zu dieser Zeit des Jahres sehr gut besuchte Örtchen auch für mich viel Schönes zu bieten: Wanderwege, Berge und Strände. Zugegeben, es sind bisweilen keine Sandstrände. Sie sind eher steinig. Aber das wäre auch zu frech angesichts der bereits vorhandenen Vorzüge. In den zwei Tagen dort war ich oft auf den Beinen, um die Umgebung aus möglichst vielen Blickwinkeln bewundern zu können. Und das größtenteils mit meinen Flip-Flops, die schon von Anfang an dabei sind, immer einen großartigen Job gemacht haben, aber nach diesen beiden strapaziösen Tagen ihrem Karriereende entgegensehen.

Damit war das Kapitel Neuseelands Südinsel für mich fast abgeschlossen. Einen ganz entspannten Tag in Picton gab es noch zum Abschluss. Durch die hiesige Fährverbindung zur Hauptstadt auf der Nordinsel führt an Picton und Wellington im wahrsten Sinne des Wortes kein Weg vorbei. Also gab es mit beiden Städten ein Wiedersehen, drei Wochen nachdem ich zum ersten Mal da war. Besonders auf Wellington habe ich mich sehr gefreut. Kaum ein Ort in Neuseeland ist besser geeignet, um sich an einen gemütlichen Platz zu setzen und einfach nur Leute zu beobachten. Von denen laufen nämlich viele, mitunter sehr amüsante, durch die Straßen.

An Tag zwei zeigte die Hauptstadt dann aber, warum sie auch „Windy Welly“ genannt wird. Bei starken Windböen und Regenschauern macht das Rumsitzen in der Fußgängerzone eher wenig Spaß. Es musste ein alternativer Plan her und so nutzte ich den Tag für einen Besuch des neuseeländischen Nationalmuseums Te Papa. Wenn ich jetzt aber sage, dass ich mit Museen in der Regel auch nicht viel anfangen kann, kommt ihr aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr raus. Deshalb lass ich es lieber und mach Schluss für heute.

Ein Gedanke zu „Wiedersehen macht Freude

  1. Hallo Lukas,
    macht richtig Spaß Dich auf diese Art „zu begleiten“.
    Oma Marlies verschlingt förmlich Deine Reiseberichte.
    Mach weiter so und paß auf Dich auf.
    …übrigens hätte ich die Wale gern gesehen.
    Servus, bis bald.

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