Im Osten nichts Neues

Um euch routentechnisch wieder auf den neuesten Stand zu bringen: Dunedin, Oamaru und Christchurch waren die letzten Stationen. Das heißt ab jetzt geht es entlang der Ostküste wieder Richtung Norden. Die Überschrift verrät es bereits, viel nennenswertes ist nicht passiert um den Jahreswechsel und seit Oamaru greift doch tatsächlich die Langeweile um sich. Das ist ja hier kein Reiseführer, also muss ich die Orte nicht schönreden. Oamura und Christchurch fand ich total uninteressant. Besonders Christchurch war sehr enttäuschend. Von der zweitgrößten Stadt Neuseelands hat man am wahrscheinlichsten im Zusammenhang mit den schweren Erdbeben gehört, die den Ort vor wenigen Jahren erschütterten. Ich weiß nicht wie Christchurch davor aussah, aber leider bleibt heute nicht viel mehr als das Image als Stadt, die aus den Trümmern wiederaufersteht. Die Innenstadt ist eine einzige Baustelle mit vielen leeren Flächen und Hauswänden, an denen sich kreative Leute künstlerisch ausgetobt haben. Aus meiner Sicht sind diese Street-Art-Geschichten das Sehenwerteste. Was man den Bewohnern aber zugute halten muss, ist der humorvolle Umgang mit dem Neuanfang. Denn es braucht schon eine kleine Portion Sarkasmus, um eine Ansammlung von Wohnwägen und Containern als Re:start City Mall zu betiteln.

Eine nennenswerte Sache ist aber doch passiert. Kategorie: Raus aus der Komfortzone. Ich bin jetzt vom öffentlichen auf den privaten Personenverkehr umgestiegen. Will heißen, ich fahr per Anhalter und gleich die erste Fahrt war spitze. Darren aus Auckland hat mich mitgenommen und damit nicht genug, er hat mir auch noch einen Platz auf seiner Couch angeboten, wenn ich in dorthin zurückkomme. Daumen hoch für soviel Gastfreundlichkeit.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert