Und ab … von München nach Bangkok (Teil 1)

Das ging schon mal richtig gut los beim einchecken. Ich sag nur so viel: Bei beiden Flügen ein Fensterplatz am Notausgang (hallo Beinfreiheit!!!). Auch wenn die Plätze dann doch nicht soo toll waren wie sie sich anhören, hat das schon alles gepasst. Denn aus dem Fenster schauen ist ja nur meine zweitliebste Beschäftigung im Flugzeug. Nein, ich mein jetzt nicht die Filme, die man oftmals (und auch in diesem Fall) kucken kann. Ich spreche vom Essen an Bord. Nur eine verschwindend kleine Minderheit wird mir dabei zustimmen, aber ich liebe Flugzeug-Essen und bin auch diesmal nicht enttäuscht worden.
Ansonsten war das heute aber schon ziemlich hart. Von den insgesamt knapp 11 Stunden Flug hatte ich zwar während der Hälfte der Zeit meine Augen geschlossen, aber mit Schlaf hatte das gar nichts zu tun. Und schlafen hätte man eigentlich müssen, war ja (zumindest der zweite Flug) ein Nachtflug.
Wie dem auch sei, man hat sich eine Übernachtung gespart und den ganzen Tag Zeit, sich eine Unterkunft zu suchen. Da komm ich also am Flughafen in Bangkok an und denk mir: „Verdammt, ich bin unfassbar müde und jetzt muss ich mir auch noch eine Unterkunft suchen.“ Aber dann fiel mir ein: „Was heißt hier AUCH NOCH. Das ist meine einzige Aufgabe heute. So kann man’s doch auch sehen.“
Aber erstmal noch im sicheren Flughafen bleiben, um Geld und damit was zu trinken besorgen. Erledigt. Als nächstes ab ins Zentrum. Aber wie? Übernächtigt wie ich war, bin ich bestimmt eine geschlagene Stunde wie ferngesteuert im Flughafen rumgeirrt und der Gedanke, sich wie viele andere einfach hier auf’s Ohr zu hauen, war ziemlich verlockend. Aber nein, ich wollte ein Bett und den Rest des Tages nur noch schlafen. Hab dann tatsächlich einen Zug in die Stadt gefunden.
Dort angekommen hab ich mich mit einer sehr netten Holländerin zusammengetan. Sie hatte schon ein Zimmer in der berühmt berüchtigten Khao San Road gebucht und da in der Nähe würde ich sicher auch fündig werden. Sie wusste zumindest die richtige Buslinie dahin. Aber wie kommen wir zu der? Wie uns zwei nette Herren unabhängig voneinander versicherten, gibt es da weder eine Bushaltestelle im engeren Sinn, noch einen festen Fahrplan. Einfach an dieser Stelle stehenbleiben und der Bus hält dann schon. Als besagter Bus jedoch nach über einer halben Stunde noch nicht da war, nahmen wir uns doch ein Taxi.

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